Blockade und Kritik – Über die Aktionen von #Extinction Rebellion

Gestern hat die Woche der Blockaden begonnen, mit denen die Bewegung Extinction Rebellion Berlin überziehen will. Auch in anderen Ländern wird diese Tage der Verkehr blockiert, um gegen die befürchtete Klimapolitik-Katastrophe zu protestieren. Extinction Rebellion bedeutet auf Deutsch Rebellion gegen das Aussterben. Die Bewegung setzt auf zivilen Ungehorsam und ist radikal in Vokabular und Forderungen, gleichzeitig aber sehr polizei- und medienfreundlich. Die Leute legen es zudem darauf an, eingesperrt zu werden, zumindest für ein, zwei Tage, denn das soll die Öffentlichkeit aufrütteln. Kritisiert wird XR, wie die Abkürzung lautet, wegen ihres Pazifismus und wegen des Vermeidens klassischer Kapitalismuskritik. Doch die Bewegung hat Erfolg und viele Menschen nach Berlin mobilisiert. Dort hat sie nun damit für Aufsehen gesorgt, dass Tausende gut organisierte Leute zwei große Plätze, die auch für den Autoverkehr nicht ganz unwichtig sind, über Nacht besetzt gehalten haben - und das trotz eines Räumungsversuchs der Polizei. Ralf Hutter war für uns vor Ort.


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