Masha Qrella

Wenn man Masha Qrella fragt, wo sie die letzten Jahre gewesen ist, kann sie aus tiefster Überzeugung einfach „woanders“ sagen. Ihr 2021 erschienenes Album mit Thomas Brasch-Vertonungen, einem dazugehörigen, preisgekrönten Hörspiel und unzähligen Live-Konzerten hinterließ den Eindruck, dass die Berliner Musikerin mit der unnachahmlichen Stimme nur noch auf Brasch abonniert sei. Aber das stimmt selbstverständlich nicht. Im März 2025 erscheint nun mit „Songbook“ auf dem Berliner Label Staatsakt ein Album, das Einblicke in die Vielfalt ihres musikalischen Schaffens seit ihrer letzten Langspielplatte gibt: Sie lässt Novalis wie Saint Etienne klingen und Manfred Krug wie Thomas Brasch. Besser gesagt: wie Masha Qrella.