Praktische Solidarität nach dem Anschlag in Halle
In diesen Tagen jährt sich der antisemitische und rassistische Anschlag vom 9. Oktober 2019 in Halle. An den Anschlag auf die Synagoge und den Kiez-Döner wird ein Jahr später in der Stadt auf vielfältige Weise gedacht. Nicht nur gedenken, sondern praktische Solidarität üben, das forderte am Mittwoch die Jüdische Studierenden Union Deutschland JSUD und die Initiative 9. Oktober auf einer Kundgebung am Steintorplatz. Diese praktische Solidarität drückte sich unter anderem in einem Spendenscheck aus, den die JSUD dem Betreiber des Kiez-Döners Ismet Tekin übergab. Knapp 30.000 € sammelte die JSUD für das vom Anschlag nachhaltig betroffene Kiez-Döner-Team. Radio Corax war gestern auf der Kundgebung und hat Eindrücke gesammelt.
