Tarifflucht bei Thalia

Der Buchhandel ist unter Druck. Dieser Satz wird so oft gesagt, dass er schon wie ein Allgemeinplatz klingt. Der Buchhandel ist aber nicht nur Opfer im Konkurrenzkampfs mit dem Onlinehandel. Die größte Buchhändler-Kette in der Bundesrepublick ist Thalia. Was die Arbeitsbedingungen dort angeht, sieht es schlecht aus für die Zukunft. In Berlin wurde das Unternehmen zum Jahreswechsel umstrukturiert und in zwei Betriebe aufgeteilt. Für die 220 dort Beschäftigten heißt dass: keine Tarifbindung des Unternehmens mehr zum Ende des Jahres. Also alle Vorteile des in der Branche gültigen Tarifvertrags sind damit nach dem laufenden Jahr weg. Radio Corax hat mit Erika Ritter gesprochen. Sie ist Leiterin des Landesfachbereiches Handel bei ver.di und damit auch für Thalia zuständig.


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