Umweltrassismus in Deutschland

Waldsterben, Abholzung, Wasserverschmutzung, Artensterben - die Liste ökologischer Krisen ist lang. Noch dazu die Klimakrise, deren Auswirkungen weltweit zu spüren sind. Obwohl es zunächst so scheint, als würden diese Krisen alle Menschen betreffen, tragen manche mehr an den ökologischen Folgen als andere. Soziale Ungleichheiten, rassistische und patriarchale Strukturen sorgen für ungleiche Betroffenheiten.

Im November letzten Jahres erschien unter dem Titel "Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland" eine Kurzstudie bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Autorinnen Imeh Ituen und Tatu Hey tragen darin Forschungsergebnisse und -lücken zu Umweltrassismus in Deutschland zusammen. Beide setzen sich als Teil vom Black Earth Kollektiv mit Fragen von Kolonialität und Rassismus in der Klimakrise auseinander. Das ist ein Umwelt- und Klimagerechtigkeitskollektiv von mehrheitlich FLINT-positionierten Black and Indigenous People of Colour. Die Klimakrise versteht das Black Earth Kollektiv als historische Entwicklung, die mit Sklaverei und Kolonialismus begann. Wir haben ihnen über ihre Studie gesprochen.


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