Am Samstag – eine Woche vor der Landtagswahl – geht das landesweite zivil-gesellschaftliche Bündnis #unteilbar Sachsen-Anhalt für eine demokratische und offene Gesellschaft der Vielen in Halle auf die Straße. Zum Abschluss der Aktion wird mit einer großen Menschenkette, dem #BandDerSolidarität ein Zeichen für einen solidarischen Umgang mit den gegenwärtigen Krisen gesetzt. Während die Folgen der Corona-Pandemie und die Klimakrise wie ein Brennglas auf bestehende soziale Ungleichheiten wirken, besteht die Gefahr, dass extreme Rechte innerhalb der Parlamente weiter an Einfluss gewinnen. Die Landtagswahl am 06.06. wird so zur Richtungsentscheidung für Sachsen-Anhalt und die ganze Bundesrepublik. Helen Deffner für #unteilbar Sachsen-Anhalt: „Die Landtagswahl geht uns alle etwas an. Wir können nicht zulassen, dass Hass und Hetze unseren Alltag und unsere Zukunft bestimmen. Als starke demokratische Zivilgesellschaft stellen wir uns Rassismus, Antisemitismus und Rechtsterrorismus entschieden entgegen. Gemeinsam gehen wir am 29.5. auf die Straße für ein solidarisches Sachsen-Anhalt, in dem alle gleichberechtigt sind und ihren Platz finden können!“ An vier verschiedenen Kundgebungsorten finden Aktionsformate unterschiedlicher Organisationen und Gruppen aus Halle und ganz Sachsen-Anhalt zu diversen Themen statt:
•Rosa-Luxemburg-Platz: Gesundheit, Pflege, Feminismus und Diversität
•August-Bebel-Platz: Flucht, Asyl, Menschenrechte und Bildung
•Kiezdöner: Antirassismus und Antifaschismus (ab 12 Uhr mit zusätzlichem Programm)
•Steintor: Arbeit, Soziales und Klima
An den Kundgebungsorten, besonders am Kiezdöner, wird es für Journalist*innen möglich sein, Pressegespräche zu führen und O-Töne aufzunehmen. Es werden Redebeiträge u.a. von Katharina Warda, Cornelia Kerth (VVN BdA), Ismet Tekin (Kiezdöner Halle), Frank Werneke (ver.di), Birger Höhn (ISL e.V.), dem Bündnis „Gesundheit ohne Profite“ und DaMost gehalten. #unteilbar Sachsen-Anhalt hat sich im Februar 2021 gegründet, ist parteiunabhängig und besteht aus einer Vielzahl von Vereinen, Gewerkschaften und Initiativen.
Das zentrale Programm mit Rede- und Kulturbeiträgen wird von 13 bis 15 Uhr auf Radio Corax live übertragen, sodass überall verantwortungsvoll und mit Abstand teilgenommen werden kann.