“Gegen das Schweigen” I Lesung von und mit Luise F. Pusch

Von den ersten Nachkriegsjahren durch die Wirtschaftswunderzeit in die »Swinging Sixties«: Geschichten wie ihre waren jahrzehntelang kaum erzählbar. Die Geschichte der Kindheit in Ostwestfalen, der Schülerin mit Liebe zur Musik, der Studentin an der Uni Hamburg, ist auch die Geschichte einer lesbischen jungen Frau im Zeitalter der Ultra-Homophobie. Die feministische Linguistin und ehemalige Professorin Luise F. Pusch erzählt, nachdem sie bereits in den 1980er einen Roman noch unter Pseudonym über lesbische Liebe in der Bonner Republik schrieb, nun in ihrem autobiografischen Werk “Gegen das Schweigen” (Aviva, 2022) über ihre “etwas andere Kindheit und Jugend”, so der Untertitel.