Migrant*innen sind in Sachsen-Anhalt überproportional häufig im Niedriglohnsektor beschäftigt. Sie arbeiten auf Baustellen, in Lagerhallen, liefern Pakete aus oder kümmern sich um pflegebedürftige Menschen. Hinzu treten häufig begrenzte Aufenthaltsrechte und eingeschränkte soziale Ansprüche, die den Druck erhöhen, jede angebotene Arbeit anzunehmen, und die Abhängigkeit von Arbeitgeber*innen verstärken.
In unserem Podiumsgespräch möchten wir die Situation migrantischer Beschäftigter in Sachsen-Anhalt näher beleuchten. Dabei wollen wir nicht nur typische Herausforderungen im Arbeitskontext aufzeigen, sondern auch die Rolle von Betriebsräten, Gewerkschaften und Beratungsstellen thematisieren – und wie diese dazu beitragen können, die Situation von Migrant*innen am Arbeitsplatz und darüber hinaus zu verbessern.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus:
https://bildungswochen.de/