„Unrecht und Widerstand“ – Widerstand deutscher Sinti*zze und Rom*nja

DE/AT 2022
Regie: Peter Nestler
113 Min.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus: „Menschenwürde verteidigen“.

Der Film handelt vom Mut und der Entschlossenheit deutscher Sinti*zze und Rom*nja, die sich verzweifelt gegen den faschistischen Terror wehrten. Zwischen 1933 und 1945 fielen ihm eine halbe Million Angehörige dieser Minderheit zum Opfer.

Im Zentrum stehen Romani Rose, seine Familie und seine Freunde. Dreizehn nahe Verwandte der Familie Rose wurden in den KZs ermordet. Es wird gezeigt, dass die Überlebenden nach der Befreiung vom Faschismus erneut diskriminiert wurden. Ausgrenzung, Armut und behördliche Schikanen waren für sie wieder Alltag.

Der Porejmos, der Genozid an deutschen Sinti*zze und Rom*nja, wurde erst 1982 offiziell anerkannt.

Der Film beschreibt den langen Weg aus Rechtlosigkeit und Diskriminierung in die Bürgerrechtsbewegung von heute.

 

Anschliessendes Gespräch mit Sevin Begovic – wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutsche Sinti und Roma