Ost Orientierung
Eine Sendereihe mit Informationen über Russland, die ehemalige Sowjetunion und einem Fokus auf Armenien
Thema am 20. Mai 2022: Schweigen – Gedenken – Literatur: Umgang mit dem Genozid an Armenier*innen
Am 24. April wird alljährlich in Armenien, Arzach / Bergkarabach, der armenischen Diaspora und großen Teilen der Weltgemeinschaft der Opfer des Genozids an den Armenier*innen gedacht. An diesem Tag im Jahr 1915 veranlasste der osmanische Innenminister die Deportation armenischer Intellektueller aus Istanbul – dies wird als Beginn des Völkermords betrachtet. Mit Frau Prof. Armenuhi Drost-Abgarjan gestalten wir eine Sendung zum Gedenken und über den Umgang mit diesem kollektiven Trauma sowie mit Bezügen zur Literatur. Als besonderen Teil gibt es erstmals in der Sendereihe Ost-Orientierung ein Gespräch und eine Lesung mit einer Schriftstellerin. Laura Cwiertnia – Journalistin und Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter – liest Auszüge aus ihrem Debütroman „Auf der Straße heißen wir anders“. Der sehr lesenswerte Roman erschien im Februar 2022 bei Klett-Cotta. Die Autorin schreibt einfühlsam über das lange verschwiegene Grauen in der Familiengeschichte und verknüpft dies mit einer Reise und Suche nach vermissten Wurzeln. Eingeflochten ist die Erfahrungswelt von als „Gastarbeitern“ aus der Türkei in die damalige Bundesrepublik gekommenen Armeniern und Armenierinnen.
Eine Sendereihe mit Informationen über Russland, die ehemalige Sowjetunion und einem Fokus auf Armenien
Thema am 20. Mai 2022: Schweigen – Gedenken – Literatur: Umgang mit dem Genozid an Armenier*innen
Am 24. April wird alljährlich in Armenien, Arzach / Bergkarabach, der armenischen Diaspora und großen Teilen der Weltgemeinschaft der Opfer des Genozids an den Armenier*innen gedacht. An diesem Tag im Jahr 1915 veranlasste der osmanische Innenminister die Deportation armenischer Intellektueller aus Istanbul – dies wird als Beginn des Völkermords betrachtet. Mit Frau Prof. Armenuhi Drost-Abgarjan gestalten wir eine Sendung zum Gedenken und über den Umgang mit diesem kollektiven Trauma sowie mit Bezügen zur Literatur. Als besonderen Teil gibt es erstmals in der Sendereihe Ost-Orientierung ein Gespräch und eine Lesung mit einer Schriftstellerin. Laura Cwiertnia – Journalistin und Tochter eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter – liest Auszüge aus ihrem Debütroman „Auf der Straße heißen wir anders“. Der sehr lesenswerte Roman erschien im Februar 2022 bei Klett-Cotta. Die Autorin schreibt einfühlsam über das lange verschwiegene Grauen in der Familiengeschichte und verknüpft dies mit einer Reise und Suche nach vermissten Wurzeln. Eingeflochten ist die Erfahrungswelt von als „Gastarbeitern“ aus der Türkei in die damalige Bundesrepublik gekommenen Armeniern und Armenierinnen.
Infos und frühere Beiträge:
Hier geht es zur Verlagsseite mit dem Buch von Laura Cwiertnia: