Radio Art Residency – internationales Stipendium für Radiokunst

English HERE

 

Radio Art Residency war ein internationales Stipendienprogramm für künstlerische Praxis im Radio, das Radio CORAX gemeinsam mit dem Goethe-Institut ausrichtete. Von 2018 – 2020 lud die Radio Art Residency zwei Mal jährlich Künstler*innen aus dem nicht-deutschsprachigen Raum zu einem dreimonatigen Arbeitsaufenthalt nach Halle (Saale). Mit seinem Programm förderte das Stipendium gezielt eine künstlerische Entdeckung des Mediums Radio als Kommunikationsinstrument. Dafür stellte die Radio Art Residency den eingeladenen Künstler*innen das Radio als Experimentierfeld zur Verfügung, auf dem sie ergebnisoffen eigenständige Radio-Arbeiten entwickeln konnten.

Das Stipendium richtete sich an Künstler*innen aus unterschiedlichen Feldern der akustischen und zeitbasierten Kunst, die aufgefordert waren, die narrativen und technischen Qualitäten des Mediums auszuloten. Entstanden sind Radioarbeiten, die das Medium Radio nicht nur als Spielstätte und Instrument vokaler und klanglicher Ausdrucksmöglichkeiten erkunden, sondern auch als Medium der Intervention und Interaktion.
 
Stipendiat*innen der Radio Art Residency waren: die argentinische Klangkünstlerin Sol Rezza (2018), die französische Performance-Künstlerin Claire Serres (2018), der brasilianische Komponisten André Damião (2019), die bildende Künstlerin Sara Hamdy (2019) aus Ägypten und der kurdische Komponist Hardi Kurda (2020).

 

→ Archiv des Residenzprogramms: radioart-residency.net

→ Ausgewählte Radio-Arbeiten und Sendungen: mixcloud.com/radio_art_residency

 

Projektkoordination & Kuration: Tina Klatte

In Person maßgeblich an der Entstehung und dem Gelingen des Residenzprogramms beteiligt waren: Marc-André Schmachtel (Bereichsleiter Film, Fernsehen, Hörfunk des Goethe-Instituts) und Ralf Wendt (ehem. Programmkoordinator Radio CORAX)

 

Wir danken dem Goethe-Institut für die Zusammenarbeit

und der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt für die kontinuierliche Unterstützung