Europa hatte 2006 einen Ort im Freien Radio bekommen: Radio CORAX in Halle und Radio Z in Nürnberg hatten eine Programmkooperation begonnen, die u.a. jeweils ein wöchentliches Europamagazin und die Eröffnung eines gemeinsamen Korrespondentenbüros in Brüssel umfasste:
„Unter dem Titel O-Ton Europa (Nürnberg) bzw. INTERAUDIO Europe (Halle) haben beide Radios eigene Programmplätze eingerichtet: Immer mittwochs, ab 17 Uhr (in Nürnberg), bzw. freitags, ab 19 Uhr (in Halle), stehen europapolitische Fragen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Schwerpunktthemen sind: politische Öffentlichkeit und Medien, Kultur und Kunst, Minderheiten und Gesellschaft, europäische Verfassung, EU-Erweiterung, EU-Außenpolitik, Menschenrechte, Europa in den Regionen, Nationalismus, Rassismus. Die Beiträge und Sendungen werden von weiteren nichtkommerziellen Hörfunksendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen.
Aktuelle Nachrichten und Audiobeiträge sowie ein Archiv aller Sendungen stehen online zur Verfügung unter www.europaradio.info. Dieser gemeinsame Internetauftritt zweier Freier Radios ist ein Novum, ebenso wie die für April geplante Eröffnung eines eigenen Korrespondentenbüros Freier Radios in Brüssel.
Osteuropabezogene Beiträge werden unabhängig davon auch weiterhin eingearbeitet in das Osteuropaarchiv auf www.interaudio.org.
Europaradio soll dazu beitragen, europapolitische Kontroversen und Entscheidungsprozesse transparenter zu machen. Radio CORAX und Radio Z sind redaktionell unabhängig und eigenständig, sie verstehen ihre Arbeit als Teil einer kritischen Öffentlichkeit, die zu fördern sich Freie Radios übergreifend als Anspruch stellen.
Die öffentliche Redaktionssitzung von INTERAUDIO Europe findet im Jahr 2006 14-tägig dienstags, im Internetcafé Cockbit (A.-Bebel-Straße, bei Radio CORAX), statt (Beginn: 20 Uhr). Die Redaktion ist hier erreichbar: Tel. 0345-6819572, Fax 0345-27981811, e-mail interaudio@europaradio.info. Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Themenvorschläge etc. sind willkommen.
Das Kooperationsprojekt Europaradio sowie die Sendereihen O-Ton Europa und INTERAUDIO Europe werden gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des Programms APCAV.“