Die Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden in Israel haben auch uns schwer erschüttert. Wir stellen uns gegen diesen antisemitischen Terror. Unsere Trauer gilt den Ermordeten, unser Mitgefühl und unsere Sorge den Verwundeten und Entführten und unsere Solidarität allen Juden und Jüdinnen. Unser Mitgefühl gilt auch den Zivilist*innen in Gaza und Israel, die unter dem nun entstandenen Krieg leiden. Wir wissen, dass sich dieser Terror gegen Jüdinnen und Juden richtet, ob sie in Israel leben oder hier in Deutschland. Der jüngste Brandanschlag auf die jüdische Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Steinwürfe auf das jüdische Krankenhaus in Berlin sind eine traurige Entwicklung und unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei denen, die gerade in Angst leben müssen. Wir bekräftigen unsere Solidarität mit Jüdinnen und Juden, weil wir wissen, dass die antisemitische Bedrohung durch die Anschläge neue Dimensionen erreicht hat. Wir stehen deshalb an der Seite der jüdischen Gemeinde zu Halle und allen Jüdinnen und Juden in Halle, die für uns ein wichtiger Teil der Stadt Halle sind. Wir stellen uns gegen antisemitischen Terror und gegen seine Tarnung als Befreiungskampf und auch gegen diejenigen in der deutschen Mehrheitsgesellschaft, die die Situation in Israel nutzten, ihren Antisemitismus deutlicher als sonst zu zeigen. Wir wollen nicht zulassen, das Jüdinnen und Juden hier antisemitischen Äußerungen oder Handlungen ausgesetzt sind. Gegen jeden Antisemitismus!