Zwei Männer sind am S-Bahnhof Schöneweide mit Flüssigkeit übergossen und angezündet worden. Nur durch das Eingreifen eines Kisokbesitzers konnten die beiden gerettet werden. Sie sind jedoch lebensgefährlich verletzt und liegen mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Von dem Täter fehlt jede Spur, auch das Motiv sei noch unklar, so die Polizei. Dieser furchtbare Übergriff reiht sich ein in eine Reihe von Übergriffen auf Wohnungs- und Obdachlose. Allein im letzten Jahr starben 17 Personen. Seit der Wiedervereinigung starben insgesamt 505 Obdachlose durch gewalttätige Übergriffe. Dass dringend etwas an der Situation der Wohnungs- und Obdachlosen geändert werden muss, findet auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. Wir sprachen mit der Geschäftsführerin Werena Rosenke und fragten sie noch einmal nach dem genauen Tathergang.
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