Noch vor 3 Jahren war die Ägäis die Hauptroute für Flüchtende, die auf der Suche nach einem sicheren Ort in Europa waren. Hunderttausende Menschen flüchteten aus von Kriegen zerstörten Ländern, wie Syrien, dem Irak und Afghanistan, durch die Türkei, über die Ägäis, durch Griechenland und die Balkanländer. Europas Antwort auf diese Massenbewegung war Militarisierung, Abschreckung und noch mehr Abgrenzung. Vor zwei Jahren besiegelte der EU-Türkei Deal diese Entwicklung. Seither gibt es kaum Kenntnisse über die Situation in der Ägäis. Das soll sich voraussichtlich ab September ändern. Die Organisation Mare Liberum will mit einem eigenen Schiff in der Ägäis für Aufklärung und Menschenrechtsbeobachtung sorgen. Wie und mit welchem Ziel, das erklärte uns Fabienne von Mare Liberum.
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