Halle war bereits seit Ende des 19.Jh eine Großstadt. Am wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt hatten auch jüdische EinwohnerInnen ihren Anteil. Dieser spiegelte sich in weitreichenden städtebaulichen Veränderungen im Stil der modernen Sachlichkeit wieder. Zahlreiche neue Stadtteile und moderne Geschäftshäuser wurden errichtet. Dazu zählten vor allem die jüdischen Geschäftshäuser auf dem Marktplatz in Halle, wie etwa die Häuser „Huth“ und Lewin“. Wie es Anfang des 20. Jahrhunderts in Halle auf dem Markt ausgesehen hat, dazu hat Cornelia Zimmermann recherchiert. Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage bietet sie am Donnerstag den 14.11. einen Stadtrundgang zum Thema „Jüdische Warenhäuser in Halle“ an. Wir trafen sie vorab zum Gespräch auf dem Halleschen Marktplatz.