In der DDR war Religionsfreiheit in der Verfassung festgeschrieben, die Realität sah jedoch ganz anders aus. Die Politik, die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, und der alltägliche Umgang mit Jüd*innen und den jüdischen Gemeinden in der DDR durchlief ganz verschiedene Phasen.
Esther Jonas-Märtin ist Rabbinerin, promovierte an der philosophischen Fakultät der TU Dresden, lebt und arbeitet in Leipzig. Dort hat sie im Oktober 2018 das Lehrhaus Beth Etz Chaim gegründet. Im Gespräch wirft sie einen kritischen Blick auf den Umgang der DDR mit dem dort lebenden jüdischen Bevölkerungsanteil.
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