Auch Digital: Gegen den Al Quds-Tag

Jedes Jahr findet am Ende des Ramadan, in vielen Städten der Welt, der Al Quds-Tag statt – in Berlin wie in Teheran. Am Al Quds-Tag demonstrieren Islamist*innen, Verschwörungstheoretiker*innen und Rechte für eine Eroberung Jerusalems (arabisch: Al Quds) und die Vernichtung Israels. Seinen Ursprung fand der Tag 1979 im Iran, wo er von Khomeini im Rahmen der Islamischen Revolution als Feiertag ausgerufen wurde.

In diesem Jahr wird der Tag nicht wie gewohnt auf dem Kudamm in Berlin ‚gefeiert’, sondern aufgrund von Corona ins Internet verlegt. Auch unsere Proteste müssen daher in anderer Form stattfinden, denn wir wollen die Propaganda nicht unwidersprochen stehen lassen. Im Folgenden sprechen wir über den Tag, seinen Ursprung und die Gefahren, die von ihm ausgehen. Wir haben dafür mit Ulrike Becker, Sprecherin von Stop the Bomb und mit Mina Ahadi, Frauenrechtsaktivistin und Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime gesprochen.


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