Warum nach Halle vor Halle ist – Gespräch mit Helmut Dahmer

Unter dem Eindruck des antisemitischen Anschlags von Halle vor neun Monaten, hat der in Wien lebende Soziologe Helmut Dahmer Texte zusammengestellt, die er seit über 30 Jahren zum rechten Terror veröffentlicht hat. Er beschrieb im Buch "Antisemitismus, Xenophobie und pathisches Vergessen" die kurzfristige Empörung, die folgenlosen Trauerzeremonien und die Warnungen vor den Anfängen, denen es zu wehren gilt, bevor das große Vergessen beginnt.
Mit Radio Corax sprach Dahmer - auch über die Schwierigkeiten im Zuge von Radiosendungen eine angemessene Sprache zu finden. Denn: "Die Optik aller Beteiligten ist die von Kurzsichtigen" (Dahmer).


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