AfD-Parteitag: Machtkampf und Richtungsstreit

Die AfD hat ihren jährlichen Bundesparteitag abgehalten. Dort wurde der gerade stattfindende Machtkampf in der Partei deutlich. Auf der einen Seite stehen die national-konservativen Kräfte um den Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen. Dagegen steht der völkisch-nationalistische und extrem rechte 'Flügel' um Björn Höcke. Jörg Meuthen forderte eine Abgrenzung von der Querdenken-Bewegung, mehr Disziplin und eine gemäßigtere Wortwahl. Das wurde als Angriff auf den völkisch-nationalistischen Flügel der Partei etwa um Björn Höcke verstanden. Aber auch als ein Versuch einer Verbotsdiskussion um die AfD zu entgehen. Auf dem Parteitag zeigt sich dann eine gespaltene Partei. Trotzdem gelang es, ein Sozialkonzept zu verabschieden. Dieses wird von Kritiker:innen als sozial-nationalistisch bezeichnet. Der David Begrich vom Miteinander e.V. erkennt in der AfD-Sozialplitik völkisches Denken der NPD und im Geschehen auf dem Parteitag einen Machtkampf. Diesen Machtkampf hat auch der Soziologe Andreas Kemper analysiert. Der Beitrag blickt mit ihrer Analyse auf den Parteitag zurück.


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