Ostdeutschland gilt als schwer organisierbar für Gerwerkschaften. Der Organisationsgrad ist niedrig und die Erfolge seit der Wiedervereinigung sind überschaubar. Dabei gibt es viele Gründe für Arbeitskampf. Immer noch liegt das Lohnniveau unter dem in Westdeutschland und auch Tarifverträge, die bessere Arbeitsbedingungen garantieren, sind selten. Auch wenn das nicht besonders ermutigend klingt hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die Gewerkschaften in Ostdeutschland treten selbstbewusster auf und versuchen vermehrt Arbeitskämpfe zu organisieren. Radio Corax sprach mit Olaf Klenke von der Gewerkschaft Nahrung, Gaststätten und Genuss. Die NGG organisiert BEschäftigte in der Lebensmittelindustrie und im Gaststättenbereich. Olaf Klenke ist dort Landesbezirkssekretär Ost. Er ist zuständig für Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Er antwortet zunächst auf die Frage, wie er auf das Jahr 2020 zurückblickt.
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