Verschwörungstheorien oder Verschwörungsmythen sind weit verbreitet. Insbesondere seit der Corona Krise haben die kruden Theorien großen Zulauf bekommen. Bewegungen wie Querdenken, die Morgen in Leipzig wieder zu einer Demonstration aufrufen, leugnen beispielsweise, dass es das Corona-Virus gibt. Einige von Ihnen packen sich einen gelben Stern auf das T-Shirt mit der Aufschrift "Covidjud". Jana aus Kassel, eine Querdenkerin, die auf den Sozialen Netzwerken große Bekanntheit erlangt hat, vergleicht sich gar mit der Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Verschwörungstheorien sind oftmals mit antisemitischen Erzählungen gespickt. Doch woran liegt das? Diese und andere Fragen klären wir mit Benjamin Damm. Er studiert Geschichte und Kulturwissenschaften mit dem Hauptfokus auf Antisemitismus und Verschwörungsmythen und ist freier Bildungsreferent, unter anderem bei dem Präventionsprojekt "Abbau von Antisemitismus" des Ariowitschhaus Leipzig. Das Ariowitschhaus bietet auch Schulungen über Verschwörungsmythen und Antisemitismus für Schüler*innen und Multiplikator*innen an. Wer das Thema vertiefen will, hat die Möglichkeit, dies unter anderem mit dem Podcast "Feindselige Deutungen- Gespräche über Antisemitismus" zu tun. Den Podcast finden Sie auf Spotify und auf der Seite des Ariowitschhaus Leipzig unter ariowitschhaus.de.
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