Vor zehn Jahre, am 11. März 2011 geschah der vierfache Supergau in den Meilern des Reaktors Fukushima an der japanischen Pazifikküste. Ein Tsunami löste den größten Atomunfall neben Tschernobyl in einem Kraftwerk aus. Auch wenn in diesen Tagen die Welt nach Fukushima blickt - die Atompolitik Japans hat das Unglück nicht wirklich verändert. Auch wenn Japan aus Sicherheitsgründen seit zehn Jahren weitgehend auf Atomkraft verzichten muss, was entgegen erster Befürchtungen gut funktioniert, wird über die Folgen von Fukushima weitgehend geschwiegen. Das japanische Fernsehen zeigt vielmehr, wie unweit der Katastrophenregion inzwischen die Menschen fröhlich im Meer baden gehen und am Strand liegen. Gezeigt werden auch Bilder von glücklichen Rückkehrern bis direkt an die Grenzen des Distrikts Fukushima. Inwiefern der japanische Optimismus etwas mit der Realität zu tun hat, darüber haben wir mit dem Atomexperten von Greenpeace, Heinz Smital, gesprochen.
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