Von einer Munitionsfabrik in Italien aus liefert der deutsche Konzern Rheinmetal Rüstungsgüter an Saudi-Arabien, worauf diese dann im Krieg im Jemen eingesetzt werden. Doch gegen eben diese Fabrik richtet sich seit mehreren Jahren auch ein
breiter Protest, nicht nur von einer kleineren Gruppe an Aktivist*innen, sondern auch von großen Teilen der lokalen Bevölkerung. Sie wollen, dass ihre Insel weder für die Produktion von Militärgütern, noch für große Übungen eben jener Militärs genutzt wird und leisten vielfältigen Widerstand. Anzeige wurde nun gegen 45 Aktivist*innen erstattet, dabei wird fünf von ihnen die subversive Vereinigung zum Zwecke des Terrorismus vorgeworfen. Wir sind der Sache nachgegangen und Sprachen mit Jackie von der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen über die andauernden Proteste.
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