Am vergangenen Freitagabend den 18.06. wurde am Bahnhof Seehausen in der Altmark eine mehrköpfige Gruppe von einem bislang unbekannten Täter in Ku Klux Klan Robe angegriffen. Der Täter hat mit einer Softairpistole auf die Gruppe geschossen. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Betroffenen sind zwischen 13 und 20 Jahre alt und engagieren sich seit einigen Wochen bei der Waldbesetzung des Losser Forst. Sie protestieren damit gegen die Abholzung des Forst, der dem Ausbau der A14 weichen soll. Über den Angriff sprachen wir gestern mit einem der Waldbesetzer.
Nach dem Gespräch vermeldete der Twitteraccount der Waldbesetzung "Moni bleibt", dass die AktivistInnen den Prozess gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises Stendal gewonnen haben. Sie unterliegen demnach weiterhin dem Schutz der Versammlungsfreiheit. Eine Räumung auf Grundlage der Allgemeinverfügung ist somit erstmal nicht möglich.
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