Eine Stunde mit dem Auto, dem Zug oder dem Rad morgens zur Arbeit fahren und am Abend wieder nach Hause, das ist für viele Berufstätige Alltag. Sich täglich durch den Berufsverkehr zum Arbeitsplatz und zurück zu quälen, kann nicht nur schlechte Laune, sondern auch krank machen. Zu diesem Ergebnis kam vor ein paar Jahren eine Studie von Annemarie Künn-Nelen von der Universität Maastricht. Die Studie zeigt auf, dass zumindest das subjektive Wohlbefinden mit zunehmender Pendeldauer abnimmt. Pendeln führt jedoch nicht nur zu mentalem Stress, sondern auch zu einer ganzen Reihe körperlicher Beschwerden. Was genau die Folgen vom täglichen hin- und zurückfahren mit Auto, Zug oder Fahrrad sein können und was die Politik in der Hinsicht besser machen könnte, darüber haben wir mit Dr. Heiko Rüger gesprochen. Er ist Soziologe am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung und Leiter der Forschungsgruppe Räumliche Mobilität und Binnenwanderung.
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