Vier tote Menschen in nur einer Woche und das durch die Polizei. Ein Ereignis ging dabei besonders durch die Medien: Der Fall des 16 Jährigen Mohammed.
Die Tat ereignete sich im Innenhof der St.Antonius-Gemeinde in Dortmund. Mohammed war vor kurzem alleine aus Senegal geflohen und hätte eigentlich Hilfe benötigt. Ein Tag vor seiner Ermordung soll er auf eigenen Wunsch eine psychiatrische Klinik wegen Suizidgefahr besucht haben, doch wurde nicht aufgenommen. Am folgenden Tag rief ein Betreuer der Jugendeinrichtung, in der Mohammed wohnte, die Polizei. Der Betreuer sah Mohammed angeblich mit einem Messer hantieren. Elf schwer bewaffnete Polizist*innen trafen ein und traktierten den 16 Jährigen. Mohammed erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Vorher ereigneten sich in der selben Woche drei weitere tödliche Einsätze. Auch wenn sie unterschiedlich waren, weisen sie auf die gesteigerte Gewaltbereitschaft der deutschen Polizei hin.
Wir haben mit Biplab Basu von der Kampagne KOP Berlin gesprochen. KOP ist eine Kampagne, die sich für Opfer von rassistischer Polizeigewalt einsetzt.
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