Ein internationaler Zusammenschluss, um gemeinsam die Kolonialherrschaft abzulegen und eine neue, unabhängige und selbstbestimmte Zukunft anzustreben. Das war die Idee hinter der Organisation für Afrikanische Einheit, die am 25. Mai 1953 gegründet wurde. Nachdem alle Nationen des afrikanischen Kontinents ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, löste die Organisation sich auf und formierte sich als afrikanische Union neu, nun mit dem Ziel vor allem wirtschaftliche Folgen und Verflechtungen nach dem Kolonialismus anzugehen. In der Geschichte der Dekolonialisierung spielen diese Organisationen eine wichtige Rolle, heutzutage vor allem mit Blick auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge und die Schaffung einer panafrikanischen Wirtschaftszone. Um an diese Geschichte zu erinnern, und auch aufzuzeigen, welche Schritte noch zu gehen sind, wurde der 25. Mai zum Afrika-Tag ausgerufen. Anlässlich des 70 Jahrestags der Gründung der Organisation für afrikanische Einheit sprachen wir über die Rolle der Organisation, ihrer Nachfolge, der Afrikanischen Union und über aktuelle politische und wirtschaftliche Herausforderungen mit Dr. Boniface Mabanza Bambu, der für die
Werkstatt Ökonomie der Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika arbeitet und Teil der afrikanischen Diaspora ist.
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