Aus der Krise lernen: Digitale Zivilgesellschaft stärken!

In Zeiten von Kontaktsperren aufgrund der Eindämmung von Covid-19 wird deutlich, welche Relevanz die digitale Infrastruktur für unser Leben und das soziale Miteinander hat. Doch bei dem Versuch, eine Videokonferenz zu organisieren, wird schnell ein Kernproblem des Internets deutlich: die meiste digitale Infrastruktur wird von privaten Unternehmen gestellt. Gegen das Versprechen einer stabilen Verbindung gibt man schnell seine Daten Preis. Gemeinnützige Anbieter haben es hingegen schwer, denn außerhalb der Netzcommunity wird der gesellschaftliche Beitrag von open-source basierten Diensten kaum wahrgenommen und folglich auch nicht wertgeschätzt. Ein Bündnis verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert jetzt den Auf- und Ausbau einer gemeinnützigen digitalen Infrastruktur. Anfang April ging dazu der Aufruf "Digitale Infrastruktur stärken" online. Über die Bedeutung dieser offenen digitalen Infrastruktur und deren Effekt für das Gemeinwohl sprachen wir mit den Mitautorinnen des Aufrufs Julia Kloiber und Elisa Lindinger vom Superrr Lab.

 


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