Ausstellung „Ausgeschlossen – Archäologie der NS-Zwangslager“

Eingeschlossen sein und ausgeschlossen sein. Auf den ersten Blick zwei unterschiedliche Sachen, doch mit Blick auf die Zwangslager des Nationalsozialismus hat die Ausstellung "Ausgeschlossen - Archäologie der NS-Zwangslager" ganz gezielt die eingeschlossenen Insassen auch als Ausgeschlossene aus der Gesellschaft thematisiert. Die Ausstellung war bis zum 3. Oktober im Landesmuseum Brandenburg zu sehen. Im nächsten Jahr wird die Ausstellung in der KZ Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen bei Oranienburg zu sehen sein. Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit den historischen Überresten der NS-Zwangslager im Raum Brandenburg und Berlin. Seit den 1990 Jahren werden an den ehemaligen Standorten der Lager, wie z.B. in Sachsenhausen oder dem Tempelhofer Feld in Berlin, Grabungen durchgeführt. Von den unzähligen Funden stammt ein Großteil von den Zwangs-inhaftierten. Pit Iskariot von Radio Corax hat über die Lagerarchäologie und die Sonderaustellung "Ausgeschlossen - Archäologie der NS-Zwangslager" mit dessen Kurator Thomas Kersting vom Landesamt für Denkmalpflege Brandenburg gesprochen. Thomas Kersting beschreibt dabei als erstes welche Funde in der Ausstellung zu sehen sind.


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