Baumwolle aus Umerziehungslagern in der Region Xinjiang

Hugo Boss, Adidas, Puma. Diese Firmen geben selbst an, umfassend auf die Einhaltung von Menschenrechte in ihren Produktionsketten zu achten. Die Firmen negieren direkte Geschäftsbeziehungen zu Zulieferungen, die im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen stehen. Das der verarbeitete Stoff jedoch auch aus China kommt, das lässt sich anhand des Labels "Made in China" direkt ablesen. Die Verletzung der Menschenrechte durch Inhaftierung in Umerziehungslagern in der Region Xinjiang konnte eine Recherche von Report München erst kürzlich mit hoher Wahrscheinlichkeit belegen. Die Region Xinjiang ist eine der geäußert Exportregionen für Baumwolle. Der Verdacht liegt nahe, dass diese Stoffe in den Umerziehungslagern produziert werden. Das Team von Panorama und strg_f wollten das jetzt aber genau wissen. In Zusammenarbeit mit dem Agraisolab Jülich haben sie einen Isotopenanalyse durchgeführt und die Stoffe nicht nur unter die Lupe sowie unter das Mikroskop gelegt. Darüber sprachen wir mit Manuel Daubenberger.


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"A Baumwolle Feld.JPG" by Begonia (CC BY-SA)