Das Fest der Freude am 8. Mai – Zur Arbeit des Mauthausen-Komitees

In dieser Woche vor dem 8. Mai, dem Tag der Befreiung, jähren sich jeden Tag Ereignisse, die klar machen, dass 1945 in diesen Tagen das Ende des Krieges nah war. Am 5. Mai 1945 begann im von deutschen Truppen gehaltenen Prag ein Aufstand der Bevölkerung gegen die Besatzungsmacht. Für Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande traten am 5. Mai 1945 deutsche Teilkapitulationen in Kraft. Daher wird heute auch in den Niederlanden mit dem 'Bevrijdingsdag', dem Befreiungstag, das Ende der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg gefeiert. Und in Österreich wurde am 5. Mai 1945 das KZ Mauthausen als eines der letzten Konzentrationslager  durch das us-amerikanische Militär befreit. Der 5. Mai ist daher in Österreich der "Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus".

Zu diesem Anlass sprachen wir mit der Geschäftsführerin des österreichischen Mauthausen Komitees Christa Bauer über die Befreiung des KZ Mauthausen, die Arbeit des Mauthausen Komitees und Erinnerungspolitik in Österreich. Das Mauthausen Komitee Österreich wurde 1997 als Nachfolgeorganisation der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen, kurz ÖLM gegründet. Die ÖLM war eine Organisation von Überlebenden des KZ Mauthausen und geht auf die Widerstandsaktivitäten im KZ Mauthausen zurück.


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