‚Die Beobachtung von Abschiebungen ist wichtig‘

Im letzten Jahr wurden etwa 2.000 Menschen aus Sachsen abgeschoben. Abschiebungen erregen meisten keine große Aufmerksamkeit. Betroffene schweigen oft darüber - und plötzlich kommt die Polizei und holt sie ab. Nur das nächste Umfeld beispielsweise in der Schule oder auf der Arbeit bekommt davon mit. Dabei handelt es sich um einen eigentlich skandalösen Vorgang, wenn Menschen durch Abschiebung aus ihrem Leben gerissen werden. Damit das in der Öffentlichkeit gewürdigt werden kann braucht es ein Wissen um diese Praxis. Der sächsische Flüchtlingsrat hat für Sachsen die Abschiebungen der letzten drei Jahre dokumentiert und eine Sonderausgabe des vereinseigenen Querfeld-Magazin dazu herausgegeben. Wir haben mit Inga Albrecht vom sächsischen Flüchtlingsrat gesprochen. Sie ist eine der AutorInnen des Magazins.


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