Entgegen der Wegwerfkultur: Foodsharing und das Kanthaus in Wurzen

Die zunehmende digitale Steuerung von Arbeitsabläufen in Warenlagern oder von Fahrradkurier*innen, die steigenden Überwachungsmöglichkeiten der Beschäftigten, die Vermittlung von (Gelegenheits-) Jobs über digitale Plattformen oder die Bewertung von Mitarbeiter*innen oder Kolleg*innen über digitale Anwendungen für sogenannte „360-Grad-Feedbacks“ sind Beispiele für Veränderungen in der Arbeitswelt, die durch digitale Technik erst möglich wurden. Während ihre Funktionsweise meist intransparent für die Beschäftigten ist, hat sie wiederum große Auswirkungen auf deren Arbeitsrealitäten. Welche Wege gibt es aus der Gig Economy? Diese Frage soll auf einem Podium im Rahmen des Projekts Digital bewegt vom Konzeptwerk Neue Ökonomie am kommenden Mittwoch diskutiert werden. Eine mögliche sozial-ökologische Transformation von Arbeit liegt in der Idee des Foodsharings oder in Projekthäusern wie dem Kanthaus in Wurzen. Wir sprachen mit einer der Referent*innen des Podiums, Nathalie Szycher über Potentiale und Fallstricke von Foodsharing und der Rolle von digitaler Technik. Infos zum Podium: https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/termin/digitale-transformation-von-arbeit-wege-aus-der-gig-economy/ Infos zum Projekt: https://digital-bewegt.org/ Infos zum Kanthaus in Wurzen: https://kanthaus.online/de/about/about-us


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