In der DDR gab es keine jüdische Erinnerungskultur. Die Massenvernichtung der Juden wurde in der DDR größtenteils ausgeblendet. Das ist ein weit verbreiteter Konsens. Anja Thiele, Literaturwissenschaftlerin, hat dieser These etwas entgegenzusetzen. Speziell in der DDR Literatur sah sie die Möglichkeiten eine kritische Erinnerungskultur zu etablieren und jüdische Perspektiven zu thematisieren. Wir sprachen mit Anja Thiele über jüdische Erinnerung an die Shoa. Zuerst erzählt sie, was sie dazu bewegt sich heute mit jüdischer Erinnerungskultur in der DDR auseinanderzusetzen.
PS: Anja Thiele wird am 9. Mai in Halle zur Thematik sprechen.
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