„Dunkeldeutschland ist ein komplexer Ort, aber ohne eigene Geschichten. Er ist eine Leerstelle der deutschen Geschichte. Ein schwarzer Fleck der Erzählungen und Erinnerungen. Der böse Zwilling des lichten Westens im kollektiven Gedächtnis“, das schreibt
Katharina Warda in einem ihrer
Essays. Sie ist Soziologin und Autorin und arbeitet aktuell an ihrem
Projekt „Dunkeldeutschland“, das die Wendezeit aus marginalisierter Sicht, von den sozialen Rändern aus erzählt.
Radio Corax sprach mit Katharina Warda über die Bedeutung subversiver Geschichtsschreibung, aktuelle Formen des Aktivismus und deren Hinweisen auf die gegenwärtigen Kontinuitäten von Marginalisierung und Rassismus.
Das Gespräch fand im Rahmen der
Ausstellung "Weil wir jung sind - was von der Zukunft bleibt" statt, die bis 26. April 2021 in Halle stattfindet.
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