In Sachsen-Anhalt sollen ab März die Grund-und Förderschulen wieder öffnen, jedenfalls in den Landkreisen, in denen der Inzidenzwert länger unter 200 liegt. Lediglich die Präsenzpflicht wird dann ausgesetzt. Für die übrigen Jahrgangsstufen soll der eingeschränkte Regelbetrieb eingerichtet werden. Davon ausgenommen sind die Abschlussklassen, die bereits jetzt komplett Präsenzunterricht haben. So hat es Bildungsminister Marco Tullner diese Woche bekannt gegeben. Und damit geht Sachsen-Anhalt einen eigenen Weg, denn das Bund-Länder Treffen zum Umgang mit den Schulen ab Mitte Februar fand noch nicht statt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft kritisiert diesen Beschluss als Alleingang von Bildungsminister Tullner. Für die Schulen und Lehrkräfte bedeute dies eine erhebliche Mehrbelastung unter sehr hohen Gesundheitsgefahren, so die Kritik. Darüber sprach Radio Corax mit Eva Gerth von der GEW Sachsen-Anhalt.
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