Linke Aktivist*innen sind am häufigsten von Polizeigewalt betroffen. Das ist das Ergebnis einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Studie zu Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen an der Ruhr Universität Bochum. An der Studie nahmen mehr als 3300 Menschen teil. Mehr als die Hälfte der befragten Personen erlebten Polizeigewalt auf einer linken Demonstration. 71 Prozent davon erlitten physische Polizeigewalt, die Verletzungen wie Blutergüsse, Prellungen und Hautabschürfungen zur Folge hatten. Fast jeder fünfte erlitt Knochenbrüche oder Gehirnerschütterungen. In kaum einem der Fälle kam es zu einer Verurteilung der Polizeibeamten. Zuletzt beobachtet werden konnte übergriffiges Polizeiverhalten am vergangenen Wochenende bei einer Demonstration im Leipziger Stadtteil Connewitz. Bei der Demonstration gegen rechte Strukturen und Netzwerke in der Polizei kam es zu: Polizeigewalt. Das legen Videos und Bilder vom Wochenende nahe. Und dies ist die einhellige Meinung der meisten Beobachter*innen. Wir sprachen darüber mit VertreterInnen der Kampagne 'Still not Loving Police' des Connewitzer Linxxnet.
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