Profilschärfung an der MLU bedeutet Wegfall von Lehrangeboten

Die größte Uni Sachsen-Anhalts, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, hat Finanzierungsprobleme. 15 Millionen Euro fehlen der Uni – jedes Jahr, ab sofort. Der Grund ist ein strukturelles Defizit im Uni-Haushalt, das sich seit den 1990er Jahren aufgebaut hat. Dagegen sollte auch etwas gemacht werden, Ende Mai 2021 wurde der sogenannte „Plan zur Profilschärfung und Haushaltskonsolidierung“ bekannt. Darin sieht die MLU umfassende Kürzungen vor, durch die das Finanzloch gestopft werden soll. Gerade das Studierendenmagazin hier auf Corax hat darüber auch schon berichtet und das im letzten Jahr begleitet. Deswegen ist euch vielleicht auch bekannt, dass es gegen diese Kürzungen massive Proteste seitens der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden gab. Wir wollen das heute einmal genauer beleuchten und auch ein wenig konkreter machen und reden deshalb mit Studierenden, deren Studiengänge direkt von den Kürzungen betroffen sind. Zu Wort kommen Marleen, Mitglied der Institutsgruppe Altertumswissenschaften und Lucas von der Institutsgruppe für Kunstgeschichte und Archäologien Europas.


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