Arbeitersegelvereine gab es in der Weimarer Republik mehr als man denkt. Besonders auf den berliner Segelrevieren tummelten sich die ausrangierten Boote, mit denen die Arbeiter auf Fahrten oder auch Regatten fuhren. Anders als bei anderen Arbeitersportarten fand in Arbeitersegelvereinen ein Großteil des Soziallebens der Segler statt und auch Frauen und Kinder nahmen rege am Vereinsleben Teil. Inwiefern sich die sozialen und politischen Konflikte dieser Zeit auch im Segelsport niederschlugen und was für eine Bedeutung die Arbeiter*innenbewegung für das Arbeitersegeln hatte wird in diesem Interview mit dem Sporthistoriker Dr. Eike Stiller besprochen.
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