Sind unsere Haare politisch? Wenn wir in die Geschichte blicken, dann wird klar, dass Haare auch immer wieder politisch waren. In den 1920er Jahren haben sich Frauen erstmals ihre Haare kurz geschnitten - mit dem Bubikopf protestierten sie gegen die geltenden Vorstellungen von Weiblichkeit. In den 1960er und 70er Jahren hatten Hippies lange Haare aus Protest gegen den Vietnamkrieg, gegen die ältere Generation und gegen Uniformität. Und in den 80ern stellten sich Punks mit dem Irokesenschnitt dem Establishment entgegen. Doch wie politisch sind Haare jetzt? Wen könnte man da besseres fragen als jemanden, der fast jeden Tag mit Haaren zu tun hat. Dominik Koubek arbeitet fast 9 Jahre als Friseur in Prag. Wir sprachen mit ihm unter anderem darüber, ob er Haare als politischen Audruck versteht.
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