Im August 1992 ereignete sich im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen das massivste rassistische Pogrom in Deutschland seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. 30 Jahre ist es her, dass hier über mehrere Tage Geflüchtete und ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter*innen angegriffen wurden. Zu den Höhepunkten des Pogroms zog sich die Polizei zurück und ließ den zeitweise mehrere tausend Menschen starken Mob gewähren. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Ereignisse in Rostock und beleuchtet das gesellschaftliche und politische Klima, in dem dieses Pogrom stattgefunden hat.
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