Nachdem es in der Zentralen Anlaufstelle für Geflüchtete des Landes Sachsen-Anhalt (ZASt) in Halberstadt zu Protesten von Geflüchteten kam, die sich derzeit wegen mehrerer SARS-CoV-2-Infektionen in Quarantäne befinden, wenden sich erneut mehrere Organisationen mit einem offenen Brief an Teile der Landesregierung. Sie kritisieren die Zustände in der ZASt trotz einzelner Verbesserungen als untragbar und fordern eine dezentralere Unterbringung der Geflüchteten. Der politische Umgang mit der Situation der letzten Wochen in der ZASt war zudem Thema der gestrigen Sitzung des Innenausschusses des Landtages Sachsen-Anhalt. Über die aktuelle Situation, die politische Bewertung und die Forderungen nach deztentraler Unterbringung sprachen wir mit Valentin Hacken vom Bündnis gegen Rechts und mit Henriette Quade, Landtagsabgeordnete der Linken und Mitglied im Innenausschuss des Landtages.
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