Im März 1921 wurde die Gegend um Halle, Merseburg und Leuna von heftigen Kämpfen zwischen Schutzpolizei und militanten Arbeitern erschüttert. In der DDR-Geschichtspolitik waren die mitteldeutschen Märzkämpfe von 1921 ein wichtiger Bezugspunkt. Die DDR verwirklichte jene Ziele, für die die Märzkämpfer gefallen waren - so die offizielle Geschichtsdeutung. An die Märzkämpfe wurde regional durch Gedenkfeierlichkeiten und einen Staffellauf erinnert. Wie haben Zeitzeugen diese Gedenkveranstaltungen in Erinnerung? Und was denken sie heute darüber? Diesen Fragen sind Marie Sinde und Franz Döhler in ihrem Beitrag nachgegangen.
Der Beitrag entstand im Rahmen des Geschichts-Seminars "Bei Leuna sind viele gefallen" an der Martin-Luter-Universität Halle unter Leitung von Professor Patrick Wagner im Wintersemester 2020/21. Als Sprecher haben Patrick Wagner und Lukas Holfeld mitgewirkt.
Ein Interview mit Marie Sinde über die Entstehung des Beitrags findet sich
hier.
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