„Jede Zeit guckt mit ihrer eigenen Brille auf die Mode“

Beim Phänomen der Mode handelt es sich um eine ziemlich komplexe, weit verästelte Sache, an der sich auch so etwas wie ein "Zeitgeist", die zeitgenössische Verfasstheit der Gesellschaft, ablesen lässt. Zwar taucht das Thema Mode in theoretischen Texten der vergangenen 200 Jahre immer wieder auf, es gibt erkenntnistheoretische, psychologische, moraltheoretische, kulturtheoretische, anthropologische, ethnologische, soziologische, ökonomische, ästhetische und geschichtliche Überlegungen dazu, aber eine Philosophie der Mode gibt es nicht. Der Herrenmaßschneider und Modetheoretiker Johannes Arnold hat eine Arbeit zur Deutschen Philosophie der Mode geschrieben und Philosophische Theorien der Mode 1728-1940 untersucht. Zunächst geht Johannes Arnold darauf ein, inwiefern es einen gemeinsamen Nenner der unterschiedlichen Theorien gibt bezüglich der Frage, was Mode denn überhaupt sei.


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