In diesem Jahr ist im Suhrkampverlag ein Buch erschienen, das sich mit dem Verhältnis von Konsum und Gewalt und der Geschichte des radikalen Protests in der Bundesrepublik auseinandersetzt. Mit einem konsum-historischen Blick untersucht der Historiker Alexander Sedlmaier, wie die Konflikte der Nachkriegsgesellschaft in die Gegenwart eingegangen sind.
"Gestützt auf umfangreiches Archivmaterial zu sozialen Bewegungen und militanten Gruppen, das bisher nicht in konsumhistorischer Perspektive ausgewertet wurde, zeigt dieses Buch, dass die Konsumdebatten in der Bundesrepublik während des Kalten Kriegs mit Diskursen zum staatlichen Gewaltmonopol, zu Terrorismus, Krieg, Revolution und Genozid eng verknüpft waren."
Wir sprachen mit Alexander Sedlmaier und fragten ihn zunächst, auf welchen Ebenen Konsum und Gewalt in einem Verhältnis zueinander stehen.
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