In den vergangenen zwei Wochen kam es in Sachsen Anhalt vermehrt zu rechten Übergriffen. So wurde am 17. Mai in Naumburg ein Brandanschlag auf das Auto eines Linken-Mitglieds verübt. In derselben Nacht kam es außerdem zu einem Brandanschlag auf das Quartier der MoniBleibt-WaldbesetzerInnen in Seehausen in der Altmark. Und auch in Magdeburg wurde Feuer gelegt, vor dem Libertären Zentrum. Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt zeigt sich die extreme Rechte besonders gewaltbereit. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Wahlprognosen, die der AfD erneut weit über 20 Prozent der Stimmen zusprechen, sollte dies Besorgnis und Gegenwehr auslösen. Dennoch bleibt es ruhig in Sachsen-Anhalt. Zu ruhig, das meint Robert Fietzke vom Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt. Er hat vor ein paar Tagen auf Facebook die rechte Angriffsserie kommentiert. Wir trafen ihm am Wochenende bei der Unteilbar-Aktion "Band der Solidarität" in Halle und haben ihn gefragt, wie er die rechten Angriffe einordnet.
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