„The Present is not enough“ – Queeres Festival in Berlin

Das Jahr 2019 markiert das 50. Jubiläum des Stonewall-Aufstands: 1969 wehrten sich Mitglieder der New Yorker LGBTIQ-Community gegen ständige Polizeirazzien, entfachten so in den USA eine neue Befreiungsbewegung und setzen einen Kampf für gesetzliche und soziale Rechte in Gang. Gleichzeitig jährt sich 2019 die Gründung des Instituts für Sexualwissenschaft durch den deutschen Theoretiker Magnus Hirschfeld zum 100. Mal. Von diesen zwei bedeutenden historischen Ereignissen ausgehend findet gerade in Berlin im HAU Hebbel am Ufer das interdisziplinäre Festival "The Present Is Not Enough - Performning Queer Histories and Futures" statt. Der Anspruch ist, den Blick auf die Idee einer queeren Zeitlichkeit zu richten und dabei Geschichte, Gegenwart und Zukunft zusammenzubringen. Und das auf politische und künstlerische Art und Weise; in Ausstellungen, Filmen, Performances und Talks. Das Festival läuft noch bis Sonntag den 30. Juni. Über die Idee hinter "The Present is not enough" sprachen wir mit dem Kurator des Festivals Ricardo Carmona. Das Gespräch ist auf Englisch.


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