Todeslisten, Waffenhortung, Schattenarmee – über rechte Strukturen in der Bundeswehr

200 Menschen in der Bundeswehr sollen in einem rechtsradikalen Netzwerk agieren. Gegen einzelne Mitglieder laufen anscheinend Ermittlungsverfahren. Diese MADErmittlungsakten sind ein Teil der Recherchen die Journalisten in diesem Jahr betrieben haben. Erst diese Medienarbeit lieferte öffentliche Hinweise auf diese breiten rechten Strukturen in der Bundeswehr. Kopf des rechten Netzwerkes soll ein Mitglied des Kommando Spezialkräfte kurs KSK sein, einer Sondereinheit der Bundeswehr. Die Person hatte auch Kontakt zu einem Mitglied des militärischen Geheimdienstes MAD und wurde von diesem vor den Ermittlungen gewarnt. Über die Hintergründe rechter Strukturen in der Bundeswehr sprachen wir mit Lucius Teidelbaum. Er ist Journalist und Publizist und arbeitet seit Jahren zum Thema Rechtradikale und Bundeswehr.


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