U-Ausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau: Erstmals sprechen die Betroffenen

Der rassistische Anschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau jährte sich in diesem Jahr zum ersten Mal. Damals erschoss ein Mann neun migrantische Personen, danach seine Mutter und zuletzt sich selbst. Seit Mitte Juli beleuchtet nun ein Untersuchungsausschuss die Verantwortung der Behörden. Bis dato tagte der Untersuchungsausschuss lediglich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Erst seit Samstag dem 4.12. gibt dieser einen Einblick in seine Arbeit. Dafür sind bis Januar insgesamt 4 Sitzungen angesetzt in der erstmals Angehörige der Betroffenen zu Wort kommen. Die Initiative 19. Februar Hanau hat diesbezüglich gemeinsam mit Angehörigen einen Fragenkatalog erarbeitet. Dieser fordert eine lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen. Über den Ausschuss und die Forderungen haben wir mit Saadet Sönmez gesprochen. Sie ist Landtagsabgeordnete der Linkspartei, Sprecher/in für Migration und Integration und Obfrau im Untersuchungsausschuss.


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